Besuch beim toggenburger Osterhase
Nach langem überlegen, Wetterprognose studieren und diskutieren auf der gestrigen Tour kamen wir auf die Idee eine 2-Tages Wanderung im Osten zu unternehmen. Die Frage ist nur wo…..so machte sich die Wanderleiterin an ihren Job und brütete über den Kartenausschnitten vom Toggenburg und Appenzell!
Nach der langen Zugfahrt gibt’s bei unserer Ankunft in Degersheim 798m zuerst einen Kaffee bevor wir uns dann an den Aufstieg Richtung Fuchsackermachen. Obschon die sonnige Terrasse zum Verweilen einlädt, wandern wir weiter….denn wir haben noch Einiges vor uns. Beim ersten, leider namenlosen Gipfelchen, bei Punkt 1‘077m gibt’s dann die Mittagsrast mit dem schon fast traditionellen Ostersonntags-Eiertütschen. Bald schon lockt uns das Bergrestaurant Berglimit seiner schönen Terrasse zur nächsten Rast ein. Ganz gut könnte man den ganzen Nachmittag hier sitzen, die Aussicht geniessen und den Erzählungen vom Wirt zuhören jedoch haben nur knapp die Hälfte unseres Weges hinter uns. So heisst es mit schwerem Herzen aufbrechen. Es folgt nun ein kurzer Abstieg Richtung Dicken um danach gleich wieder steil Richtung Wilketshöchi 1‘172m aufzusteigen. Kurz das Panorama studieren und gleich weiter über den waldigen Grat zum nächsten Aussichtspunkt, dem Wimpfel 1‘035m. Von hier steigen wir nun runter nach Brunnadern, wo leider das Hotel Löwen nicht mehr existiert. Mit dem Zug fahren wir dann eine Station weiter nach Mogelsberg, wo wir im alt-ehrwürdigen Gasthaus Rössli übernachten.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir mit den Zug nach Gonten 902m, von wo aus wir auf die Hundwiler Höhi 1‘305m wandern. Es weht ein zügiger Wind und das Wetter ist bedeutend schlechter als gestern. Da kommt das Bergrestaurant gerade richtig für eine Rast. Danach geht’s über den Grat weiter via Ochsenhöchi, Himmelberg runter nach Appenzell, wo wir noch die wunderschönen Häuser bestaunen und uns mit Schlorzifladen für die lange Rückreise eindecken.
Dank dem Toggenburger Osterhase, welcher uns ziemlich gutes Wetter ohne Regen bescherte, konnten wir doch noch tolle Ostertouren unternehmen. Zwar keine Skitouren dafür haben wir eine, uns ganz unbekannte Region kennen gelernt! Danke für ds’Mitcho ;o)!