Vom "Lätze" zur Standflue
Endlich hat’s wieder einmal eine Ladung Schnee gegeben und wir wagen uns auf eine Skitour. Da es sicher heute auf den bekannten Touren von Leuten nur so wimmelt, lassen wir uns auf eine uns unbekannte Skitour ein.
Weil der Skilift Faltsche noch nicht in Betrieb ist, heisst es ab Steiweid los marschieren. Wir folgen der Aufstiegspur durch den märchenhaft verschneiten Bawald und geniessen die atemberaubende Aussicht zum verschneiten Niesengrat und auf den Thunersee. Vor lauter Staunen und Fotografieren merken wir nicht, dass wir hätten abbiegen sollen und stehen dann plötzlich „ufem Lätze“ 1‘751m. Wie der Namen vermuten lässt, passiert dies nicht nur uns ;o). Zuerst überlegen wir uns die Wätterlatte in Angriff zu nehmen. Es gibt schon eine Aufstiegsspur im steilen Hang. Doch nach Neuschnee und bei Stufe erheblich in solch steile Hänge lassen wir lieber sein. So fahren wir via Fulematt runter zur Aufstiegsspur nach Engel. Erneut montieren wir die Felle und marschieren durch den Wald hinauf zur Alp Engel, wo wir endlich an der Wärme unser Mittagsessen einnehmen. Während wir nach der Stärkung den Aufstieg zur Standflueh in Angriff nehmen, verabschieden sich unsere Tourenpartner. Das erfrischende Bier auf der Sonnenterasse vom Skiliftpintli lockt.
Auf dem Gipfel der Standflueh ist es erstaunlicherweise sehr angenehm; fast ohne Wind. Doch die Wolken von Westen sind im Anmarsch und verschleiern die Sonne, so dass wir uns dann bald an die schöne Pulverabfahrt hinunter nach Engel machen. Dann geht’s dem Strässchen entlang zurück in’s Skigebiet.
Das ist landschaftlich wirklich ein wunderschönes und empfehlenswertes Gebiet. Danke Pesche für e Tipp!