Mont Noble 2'673m

Dank einem erhaltenen Smartbox Gutschein finden wir das gemütliche B&B in Itravers, wo wir eine Nacht verbringen werden. Es ist ein kleiner Speicher, welcher schön ausgebaut wurde. Während dem Frühstück können wir die Vögel beobachten, welche auf dem Balkon Samen picken. Die Aussicht ist verhangen und es schneit. Doch plötzlich reisst die Wolkendecke auf und das Wetter wird immer schöner. So fahren wir nach Nax rüber, wo wir uns eine Bleibe für die nächste Nacht suchen und dann noch eine kurze Schneeschuhtour an den Sonnenhängen oberhalb von Mase in Angriff nehmen. So kriegen wir gerade einen Einblick in das Tourengebiet, welches wir morgen mit den Skiern befahren wollen. Im stimmungsvollen, aus Strohballen gebauten, Guesthouse Maya lassen wir uns mit einem feinen Znacht verwöhnen. Überrascht werden wir mit Choléra, welche uns aber bestens bekommt. Dies ist eine alte Wallisser Speise aus der Zeit der Cholera. Nach einer angenehmen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück fahren wir am nächsten Morgen hinauf zu den Liftanlagen vom Skigebiet Nax-Mont Noble.

 

Mit mehreren Liften lassen wir uns auf ca. 2‘635m hinauf transportieren. Hier montieren wir die Felle und besteigen den höchsten Punkt vom Mont Noble 2‘673m. Leider ist heute das Wetter nicht so gut wie gemeldet wurde, aber wir versuchen dennoch unsere geplante Tour durchzuführen. Die Sicht ist ja momentan noch recht gut. So fahren wir also vom Mont Noble via Col de Cou 2‘529m hinunter ins Val Réchy. Hier hat es so viel Schnee, dass es kaum fährt. So montieren wir bald einmal die Felle und machen uns an die Spurarbeit hinein in den Kessel unterhalb vom Mont Gautier. Obschon das Lawinenbulletin nur mässig gemeldet hat, entscheiden wir uns anhand der vorherrschenden Verhältnissen für eine vorsichtige Routenwahl und folgen den Geländenrücken hinauf zu Punkt 2‘732m. Das schlechter werdende Wetter lässt uns nur eine kurze Pause machen. So dass wir für die herrliche Pulverabfahrt zur Alp Louère 2‘126m hinunter noch etwas Sicht haben. Bei den schönen Hütten, machen wir dann gemütlich unsere Mittagsrast. Die Abfahrt würde nun weiter hinunter bis nach Mase gehen. Doch leider fahren dort unten die Postautos so selten, dass wir die Felle erneut montieren und wieder zurück ins Skigebiet hinauf steigen und über die schönen Pisten zurück zum Ausgangspunkt fahren.