königliche Zeit in der Lenzerheide
Dank einem tollen Gutschein, welchen wir geschenkt erhielten, konnten wir herrliche Herbstwandertage geniessen und uns im luxuriösen Hotel Guarda Val in Sporz oberhalb der Lenzerheide wie Könige verwöhnen lassen!
Hier einige Impressionen zum "Gluschtig" machen!
23.09.13 grandiose Gratwanderung oberhalb Lenzerheide
Gemütlich und kräfteschonend lassen wir uns von der Bergbahn hinauf zum Ausgangspunkt unserer Tour, dem Piz Scalottas 2‘321m hinauf befördern. Nach dem Panoramastudium geht’s dann auch gleich los an die einfache aber durchaus sehr lohnende, tolle Gratwanderung. Über den grasigen Grat wandern wir zum Piz Danis 2‘497m, wo wir den topfitten Bergläufer Sascha treffen. In interessante Gespräche verwickelt, marschieren wir dann zusammen bis zum Stätzer Horn 2‘575m. Hier oben trennen sich unsere Wege da wir uns noch den weiteren Gratverlauf vorgenommen haben. Während wir über den Fulenberg 2‘572m Richtung Fulhorn 2‘529m marschieren hören wir die brünftigen Hirsche aus den Tälern herauf röhren. Über die Fulbergegg suchen wir uns nach einer aussichtsreichen Rast einen Weg über die Alpweiden hinunter zur Bergstation der Paradaschierer Alp 1‘724m. Es reicht noch gerade um mit den letzten Sesselliften ins Tal runter zu sausen.
24.09.13 Übung abgebrochen am Aroser Rothorn
Heute geht’s auf der anderen Seite hoch……ist sehr praktisch diese Bergbahnen Fahrkarte, welche man während dem Aufenthalt gratis erhält. Im Nu stehen wir nämlich auf dem Parpaner Rothorn 2‘899m, welches von der Bergstation ganz einfach und schnell zu erreichen ist. Man kann eine unglaubliche Rundsicht geniessen von hier! Zudem bietet sich ein guter Einblick in den Aufstieg zum Aroser Rothorn, welches schon recht stark eingeschneit aussieht. Je mehr die Sonne die Route bescheint desto weniger schlimm sieht es von hier aus. Also wagen wir uns an die Besteigung. Doch trotz der Spuren, welche wir im Schnee vorfinden, wird es uns schon auf dem Verbindungsgrat zu heikel und wir brechen den Versuch ab. So folgen wir dann dem Geologie Pfad Richtung Älplihorn. Der brüchige und teilweise ausgesetzte Verbindungsgrat fordert dann einiges an Konzentration. Doch schon bald folgt der einfache Teil und wir erreichen problemlos den etwas einsameren Gipfel vom Älplihorn 2‘842m, wo wir eine ausgiebige Rast machen. Gemütlich schlendern wir danach über die Ebene zurück zum Geopfad, welcher uns zurück zur Bergstation führt.
25.09.13 eindrückliche Kulisse am Lenzerhon
Die Königstour haben wir uns für heute aufgespart. Um etwas Höhenmeter einsparen zu können, lassen wir uns zur Mittelstation Scharmoin 1‘922m hinauf befördern. Entlang vom schönen Botaniklehrpfad wandern wir via Wasserfall hinauf zur Alp Sanaspans 2‘044m. Ab hier geht’s dann schon bald steil rauf durch die verschieden farbigen Gesteine. Am Grat folgt ein einfacher grasiger Abschnitt bevor es dann in die steilen, bröseligen Flanken geht. Wir sind froh um die blau-weissen Markierungen, welche uns den Weg durch das Gestein Labyrinth weisen. Es ist noch schattig und kühl. Die steilen endlosen Schotterrinnen wirken im Schatten noch viel gruseliger. Konzentriert geht’s aufwärts…ja nicht runter schauen. Und schon gar nicht an den Abstieg danach denken. Lange geniessen wir die wunderbare Rundsicht vom Lenzerhorn 2‘906m.
Schritt um Schritt machen wir uns dann an den heiklen Abstieg runter in die Runsen, welche nun herrlich von der Sonne aufgewärmt werden und gar nicht mehr so schrecklich auf mich wirken wie im Aufstieg. Erstaunlich gut und ohne Probleme erreichen wir wieder den grasigen Grat. Auf ca. 2‘540m zweigen wir dann rechts ab in die Nordflanke und folgen den Pfadspuren. Ein Einheimischer hat uns diese Variante erklärt…..man kann hier durch die Schuttrunsen schnell runter rutschen. Da wir unsere alten Bergschuhe nicht mehr schonen müssen, wählen wir diese Variante. Doch die optimale Rutschrunse haben wir wohl nicht gefunden, aber dennoch sind wir sehr schnell unten auf der Alp Sanaspans. Hier geniessen wir die wärmende Abendsonne und die interessanten Gespräche mit dem Südtiroler Älpler. Wegen des Jägerspektakels, welches sich vor unserer Nase abspielt, reicht es nicht mehr auf die letzte Talfahrt von der Mittelstation. So wandern wir nach dem Misserfolg der beiden Jäger, welche oberhalb der Alp noch eine Gämse schiessen wollten, bis Lenzerheide 1‘473m runter.