über des Schaf's Nase zur Rossflue
Den NW Grat der Schafnase habe ich in positiver Erinnerung und kann mich kaum an Schwierigkeiten erinnern. Nur dass der Kraxelgenuss teilweise durch brüchigen Fels etwas getrübt ist. Damals ist Fenek flink voraus gehuscht, so dass ich kaum auf andere Gedanken kommen konnte.
Diesmal ist das ganz anders…..das Wanderschaf sucht etwas verunsichert den Weg entlang vom teilweise brüchigen und ausgesetzten Grat. Von Kraxelgenuss ist überhaupt keine Rede und die Erleichterung ist gross als wir nach langem endlich oben auf dem sonnigen Gipfel der Schafnase 2‘011m stehen. Nach einer ausgedehnten Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg zur Furgge 1‘909m, wo wir dann entlang einer Wegspur dem Grat Richtung Rossflue folgen. Doch nach dem grasigen Hang endet die Begehung abrupt auf dem Nordgipfel der Rossflue. An der heikelsten Stelle befinden sich Borhacken doch wir haben heute kein Seil und auch die Repschnur nicht dabei. So machen wir uns an den Abstieg in den Kessel unterhalb der Rossflue und erklimmen dann von dort den Südgipfel der Rossflue 2‘084m. Leider ist der Nebel gestiegen und wir können nur noch ab und zu einen kurzen Ausblick erhaschen bevor der Vorhang sich wieder zu zieht. Während der Dämmerungsstimmung steigen wir gemütlich ab zur Jänzimatt, wo wir uns mit dem feinen Alpkäse eindecken.