Niederbauen Chulm 1'923m
Dank gut funktionierendem Teamwork, klappt es mit den knappen Anschlüssen und wir können wie geplant unsere Tour starten. Im Bus ab Stans treffen wir auf Andi, welchen ich auf meiner Schratten Rekotour kurz kennengelernt habe. Der Zufall will es, dass er und seine Begleiterin aus Lettland genau die gleiche Tour wie wir geplant haben. Bei der Haltestelle Seelisberg, Seeli ca. 813m steigen wir also zusammen aus und machen uns gemeinsam auf den Weg.
Ein kurzes Stück laufen wir zurück und biegen dann in ein kleines, steiles Strässchen, welches uns Richtung Seeli führt. Oberhalb vom See zweigt der Wanderweg ab, über welchen wir direkt zum Seilbähnli Wald-Weid gelangen. Mit dem kleinen Selbstbedienungs-Bähnli lassen wir uns zur Alpwirtschaft Weid 1‘288m hinauf hieven. Bevor es dann zur Sache geht, geniessen wir den erfrischenden Minzentee, den feinen Kuchen und die herzliche Gastfreundschaft der Hüttenwartin Bernadette. Leider brodeln die Wolken über dem See und so müssen wir uns die tolle Aussicht von hier oben einfach vorstellen!
Durch den Wald und schön blühende, steile Weiden steigen wir hinauf zur Alp Lauweli 1‘524m, von wo aus wir kaum erkennen können wo denn da ein Aufstieg sein soll. Der blau-weisse Weg führt uns vorbei an einigen stolzen Steinböcken und ihren kleinen, vorwitzigen Gitzis, welche uns von oben herab begutachten, zu einer Leiter unterhalb der Felsen. Diese führt uns durch einen Tunnel hinauf. Zickzack steigen wir dann steil durch die grasige Rinne hinauf und erreichen den breiten Wiesenrücken vom Niederbauen Chulm 1‘923m. Vom Gipfel geniessen wir tolle Tiefblicke auf das Urnerseebecken.
Auf der einfachen, oft begangen Normalroute machen wir uns dann im Nebel an den Abstieg und schalten einen Zwischenstopp mit feinem Älplerkaffee bei der Tritthütte ein, bevor uns dann die Seilbahn von Niederbauen 1’570m knieschonend ins Tal runter bringt.
Ein Dankeschön an Hans, Kartin, Andi und Yjlga (weiss nicht ob sich das so schreibt ;o)) für die unterhaltsame Tour ;o)!