Ärmighore 2'742m
Endlich haben wir das richtige Strässchen erwischt und können ab Gumpelmad 1‘687m los marschieren. Durch das schöne Wintertäli suchen wir uns den Weg durch die blühenden Weiden bis zur Alp obere Gumpel 2‘092m. Ab hier arbeiten wir uns den langen, steilen Hang entlang des Bergweges hinauf zum Giesegrat 2‘310m, wo uns ein zügiger Westwind in Empfang nimmt. Glücklicherweise finden wir auf dem Ärmigchnubel 2‘411m noch ein etwas windgeschütztes Plätzchen für die wohlverdiente Mittagsrast. So können wir uns auch auf den weiteren Aufstieg einstimmen. Den Steinmanndlis folgend, geht’s durch rutschiges Geröll hinauf zum felsigen Gipfelaufbau, wo ein grosser blauer Pfeil den Einstieg zur kurzen und einfachen Kletterei zum Gipfel markiert. An den zackigen Kalkfelsen kann man gut sichern und so seilen wir uns an und erreichen problemlos und von Freude erfüllt den aussichtsreichen Gipfel vom Ärmighorn 2‘742m.
Nach der ausgiebigen Gipfelrast machen wir uns immer noch angeseilt ans Abklettern und den Abstieg zurück zum Ärmigchnubel, wo wir uns für eine Abkürzung entscheiden. Weglos steigen wir über die grasige etwas steile Nordostflanke direkt runter Richtung Punkt 2‘080m. Im Wintertäli heizt es trotz Schatten wieder mächtig ein und wir sind froh bei einem kleinen Brunnen unsere brennenden Füsse abkühlen zu können. Danach läuft es sich um einiges angenehmer zurück zum Auto in Gumpelmad.
Hey, Wernu du hesch di Wunschbärg super gmeischteret ;o)!