Oberbauenstock 2'116m
Geduldig warten wir auf den Transport mit der kleinen 8er Gondel, welche uns hinauf nach Niederbauen 1‘570m transportieren soll. Entlang des Fahrsträsschen wandern wir durch die Niederbauenalp zum Fulberg 1‘758m, wo dann die blau-weiss Markierungen auf schmalen Grasbändern, welche teilweise etwas glitschig sind, unterhalb der steilabfallenden Felswände durch die Nordwestflanke vom Oberbauenstock führen. Bei Punkt 1‘883m queren wir durch eine Geröllhalde und stehen danach beim Einstieg vom kurzen Kraxelstellen. Diese sind an den heiklen Stellen bestens mit Stahlseilen gesichert. Bald schon stehen wir oben bei Schwiren 2‘008m am Grat an der wärmenden Sonne. Jenem folgen wir nun. Meistens führt der Pfad durch die trockene, aber oft ausgesetzten Südostflanke zum Gipfel vom Oberbauenstock 2‘116m. Hier gönnen wir uns die Mittagsrast mit grandiosem Panorama. Zügig geht’s danach an den Abstieg über den Grat zurück via Schwiren zum Zingellückli 1‘901m. Dem markierten Bergweg folgend, steigen wir glücklicherweise in genügender Distanz zu den bellenden Schutzhunden um die riesige Schafherde herum in’s Färnital ab. Auf schmierigem Pfad queren wir durch die Chruterenrinnen zur Alp Rigital 1‘505m. Den auf der Karte eingezeichneten Weg zur Lochhütte 1‘370m müssen wir teilweise erahnen, denn wahrscheinlich wird er nicht mehr oft benützt. Steil und schmierig suchen wir uns einen Weg durch das hohe Gras hinunter. Dadurch ergibt sich nur noch ein kurzer Gegenanstieg zum Alpsträsschen, welchem wir zur Seilbahnstation Stockhütte 1‘279m folgen.